amerikanischer Songwriter und Rockmusiker
* 17. November 1966
† 29. Mai 1997 ertrunken im Mississippi
Wirken
Jeff Buckley, Sohn des Jazz-und Folkmusikers Tim Buckley, erschien durch seine ausdrucksstarke Drei-Oktaven-Stimme vielen Kritikern wie die Reinkarnation seines früh verstorbenen Vaters. Der Livemitschnitt "Live At Sin-é" sowie "Grace", das eigentliche Debüt, verbinden irisierende Vokalakrobatik mit einer verwirrenden Melange musikalischer Stile und Stimmungen: Hardrock-Anleihen gleiten in Alternative Rock, und auf rohe psychedelische Verstörung folgt introspektiver Gesang in kunstliedhafter Vollendung. Der Songwriter ertrank am 29. Mai 1997 im Mississippi.
Jeff Buckley wurde am 17. Nov. 1966 geboren. Er war das Kind einer kurzen Ehe zwischen Tim Buckley und dessen Frau Maria Guibert. Die Erfahrungen, die B. in den Jahren seiner Kindheit sammelte, waren wohl so vielfältig und schmerzlich wie die Musik, zu der er finden sollte. Nach der Scheidung der Eltern wuchs B. im Wohnwagen seiner Mutter auf, die rastlos durch die Staaten zog. An den genialischen, labilen Vater hatte B. kaum prägende Erinnerungen. Gegenüber Journalisten, die seine Musik mit der seines Vaters verglichen, betonte er trotzig den Einfluss, den seine Mutter und der spätere Stiefvater auf sein Musikverständnis hatten: "Von ihnen habe ich alles, was ich kann" (in: "ME/Sounds...